28
Jun-2014

Büdchen am Gürtel

Büdchen   /  

Orientierung in Köln ist eigentlich ganz leicht. Denn zumindest linksrheinisch – wie viele Kölner behaupten: auf der richtigen Seite – gibt es zum einen die Aachener Straße, deren Verlängerung über den Rudolfplatz bis hin zur Deutzer Brücke führt, und die Stadt in Nord und Süd einteilt.

Konzentrisch verlaufen dazu fünf Straßenringe, die nahezu parallel und gleichmäßig teilweise als Begrenzungen der einzelnen Veedel darstellen. Einer dieser Ringe wird Gürtel genannt und reicht von Mauenheim im Norden bis ans Oberländer Ufer in Bayenthal im Süden von Köln.

Entlang dieses Gürtels fährt auch eine Bahn, an deren Streckenverlauf auch einige Büdchen gelegen sind – der Grund, warum so viel städtebauliches Geschwafel als Einleitung für den heutigen Beitrag nötig war. Ausgehen von der Aachener Straße habe ich mir heute die südliche Route vorgeknöpft, die durch Lindenthal verläuft und in Sülz endet.

Interessant dabei fand ich vor allem die beiden Büdchen an den Haltestellen Dürener und Berrenrather Straße, da sie in ihrer Architektur so gänzlich unterschiedlich sind:
Während sich der der Erfrischungskiosk an der Dürener Straße fast nahtlos an den 60er-Jahre-Chic der umliegenden Häuserreihen gegenüber des Stadtwalds einfügt, stellt der kleine Kiosk Buke nicht nur farblich einen abwechslungsreichen Aspekt im Stadtbild an der Kreuzung Gürtel und Berrenrather Straße dar.

Beim heutigen Streifzug waren die beiden Kioske auch zugleich ein passendes Sinnbild für die Büdchen-Situation in der Stadt: Zwei hatten auf, einer war geschlossen…

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